Der Prix vps.epas 2020 für Vorsorgeeinrichtungen, die mit nachhaltigen Initiativen oder Leistungen zur sozialpartnerschaftlichen Entwicklung der 2. Säule beigetragen haben, ging an die Pensionskasse Bosch Schweiz. Weitere Auszeichnungen erhielten: die Asga-Pensionskasse, die Pensionskasse des Staates Wallis, die Perkos Pensionskasse, die Pensionskasse der F. Hoffmann-La Roche AG und der Schweizer Verein für verantwortungsvolle Kapitalanlagen. Einen Spezialpreis der Jury erhielt der Verein «untentgeltliche BVG-Auskünfte». Übergeben wruden die Preise am 30. September im Bourbaki-Panorama in Luzern.
Sozialpartnerschaft ist Grundprinzip der 2. Säule
Die sozialpartnerschaftliche Führung der Pensionskassen wird in der Öffentlichkeit oft wenig Beachtung geschenkt. Hier will der Prix vps.epas Abhilfe schaffen. Eines der Grundprinzipien der beruflichen Vorsorge ist die sozialpartnerschaftlich paritätische Führung der Vorsorgeeinrichtungen in Gestaltungsfreiheit und Gestaltungsverantwortung. Der Prix vps.epas wird an Organe, Personen, Organisationen oder Arbeitgeber vergeben, die mit nachhaltigen Initiativen oder Leistungen zur sozialpartnerschaftlich eigenverantwortlichen Entwicklung der 2. Säule beigetragen haben. Der Prix vps.epas soll ihnen die nötige Beachtung und verdiente Wertschätzung geben und anderen Vorsorgeeinrichtungen Inputs und Ideen vermitteln.
Das Wahlverfahren
Für den Prix vps.epas konnten sich die Stiftungen oder Organisationen bewerben oder vorgeschlagen werden. Aus den eingegangenen Vorschlägen bzw. Bewerbungen wählte eine Jury sieben Gewinner aus, die eine Auszeichnung erhalten. Auf der Plattform der Fachzeitschrift «Schweizer Personalvorsorge» konnte man anschliessend den Hauptgewinner, den Preis der Leserschaft wählen. Speziell am diesjährigen Preis ist, dass einer der Vorschläge nicht ins Nominierungsraster passte, aber von der Jury als absolut preiswürdig taxiert wurde. Deshalb gab es an der diesjährigen Preisverleihung einen neuen Preis der Jury.