Zur Kompensation der Senkung des Umwandlungssatzes von 6.8 auf 6% will die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) des Ständerats die ersten 20 Jahrgänge der Übergangsgeneration lebenslang mit einem Zuschlag ausstatten. Die Lösung des Nationalrats möchte den Zuschlag nur für 15 Jahrgänge. Für die SGK ist die Lösung des Nationalrats zu wenig grosszügig, um vor dem Volk eine Chance zu haben, wie es in einer Mitteilung heisst. Mit ihren Vorschlägen weicht sie sowohl vom Sozialpartnerkompromiss, den der Bundesrat übernommen hatte, als auch vom Beschluss des Nationalrats deutlich ab. So will die SGK zwar wie der Nationalrat Teilzeit- und Mehrfachbeschäftigte besserstellen, wählt aber einen anderen Weg. Sie beantragt, die Eintrittsschwelle von heute 21 510 auf 17 208 Franken zu senken (Nationalrat 12 548 Franken). Versicherte mit tiefen Einkommen sollen aber mehr Alterskapital ansparen können: 85% des AHV-Lohns sollen versichert werden. In der Maiausgabe der «Schweizer Personalvorsorge» erfahren Sie mehr über die Vorschläge der SGK. Zudem wird die BVG-Reform am zweiten Tag des Vorsorge-Symposiums diskutiert.