Eine neue Studie der Universität St. Gallen im Auftrag des Vorsorgedienstleisters PensExpert AG analysiert die Vorsorgesituation von Frauen in der Schweiz. Um politische Diskussionen zur Reduktion des «Gender Pension Gap» anzustossen, entwickelte das Institut für Versicherungswirtschaft an der Universität St. Gallen Reformvorschläge und stellte diese im Rahmen einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung (1197 Teilnehmende, durchgeführt von der gfs-Zürich) sowie einer Expertenbefragung (40 Teilnehmende) zur Diskussion. Dabei zeigt sich eine klare Einigkeit zwischen Bevölkerung und Expertinnen und Experten, dass die Eintrittsschwelle für die berufliche Vorsorge abgeschafft werden sollte, das Eintrittsalter
für das Sparen in der beruflichen Vorsorge auf 18 Jahre gesenkt werden sollte und es eine Möglichkeit geben sollte, etwaige Lücken in der Säule 3a aufgrund von Auszeiten für Kinderbetreuung und Pflege nachzufinanzieren.
Vorsorgesystem