Studie

Nachholbedarf bei nachhaltigen Investments

Trotz Pandemie haben die Schweizer Pensionskassen 2020 eine gute Performance erzielt, die Ergebnisse der Kassen variieren aber stark. Dies stellen die Autoren der 21. Pensionskassenstudie von Swisscanto fest. Die Wertschwankungsreserven steigen, was den Spielraum für eine bessere Verzinsung für die Versicherten erhöht. Erstmals enthielt die Studie einen ausführlichen Fragekatalog zu Umweltstandards und nachhaltigem Investieren. 25% der Kassen haben demnach ESG-Kriterien eingeführt. Nur 4% haben allerdings ein CO2-Reduktionsziel, hier bestehe Nachholbedarf. Die Umverteilung von den Aktiven zu den Rentnern hat sich 2020 verlangsamt, bleibt aber bestehen. Sammelstiftungen nehmen gemäss der Studie eine höhere Umverteilung in Kauf, da sie im Dilemma stehen zwischen Anpassung der technischen Parameter und Wettbewerbsfähigkeit. Knapp zwei Drittel der öffentlich-rechtlichen Kassen haben im Übrigen das Rentenalter 65 für Frauen bereits vorweggenommen. In der Juniausgabe der «Schweizer Personalvorsorge» lesen Sie einen Artikel mit detaillierten Ergebnissen zur Studie.