Gemäss einer Swiss Life-Studie sind die Auswirkungen einer Scheidung auf die Altersvorsorge für Frauen oft besonders gross. Mehr als jede vierte geschiedene Rentnerin ist auf Ergänzungsleistungen zur AHV angewiesen. Viele geschiedene Frauen arbeiten aufgrund der Kinderbetreuung in reduzierten Pensen. Dadurch entstehen vor allem in den Jahren nach der Scheidung häufig Vorsorgelücken, die nicht geschlossen werden. Die Studie empfiehlt, dass Frauen trotz der scheinbaren Sicherheit der Ehe mit einem möglichst hohen Pensum im Arbeitsmarkt bleiben. Auch der Ehepartner habe seinen Beitrag zu leisten, damit dies gelingen kann. Arbeitgeber sind aufgefordert, den Verbleib von Müttern im Arbeitsmarkt zu fördern. In der «Schweizer Personalvorsorge» läuft eine Artikelserie zum Thema Frauen in der beruflichen Vorsorge.