Justiz

Vermögensverwalter riskiert fünf Jahre Gefängnis

Vermögensverwalter riskiert fünf Jahre Gefängnis
Die Freiburger Staatsanwaltschaft hat die Untersuchung gegen einen Vermögensverwalter
abgeschlossen. Er ist der ungetreuen Geschäftsführung, der Veruntreuung
und der Geldwäscherei beschuldigt. Die Staatsanwaltschaft beantragt
eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren. Der Vermögensverwalter hatte via die von
ihm 2005 gegründete Gesellschaft Hope Funds rund 70 Mio. Franken von Investoren
erhalten, darunter der Vorsorgeeinrichtung der medizinisch-sozialen
Dienste des Saanebezirks (ACSMS). Er versprach hohe Renditen und investierte
Vorsorgegelder in risikoreiche Immobilienprojekte im Ausland. Dabei wurde ein
Grossteil der investierten Gelder in den Sand gesetzt. Die Vorsorgeeinrichtung
ACSMS ging konkurs, nachdem ein Loch von rund 57 Mio. Franken entstanden
war. Im Rahmen eines Gerichtsprozesses gegen die Verantwortlichen des Pensionskassendebakels
wurden 2018 sechs Angeklagte in erster Instanz freigesprochen.
(sda)