Die Suva präsentiert für 2019 ein ausgeglichenes Ergebnis. In der Risikorechnung stehen Einnahmen von 4.9 Mrd. Franken entsprechenden Ausgaben gegenüber, woraus ein positives Betriebsergebnis von 57.5 Mio. Franken resultiert. 2019 wurden durch Suva-Versicherte 479 746 Schadenfälle gemeldet (0.9 Prozent mehr als 2018). Je 1000 Suva-Versicherte erleiden pro Jahr 131.3 einen Freizeit- und 84.4 einen Berufsunfall. Der durch das Coronavirus bedingte Lockdown vom 16. März bis am 10. Mai brachte im Vergleich zur Vorjahresperiode einen Rückgang der Freizeitunfälle um 34 Prozent. In der Berufsunfallversicherung war der Rückgang mit 28 Prozent weniger ausgeprägt. Nicht nur den Pensionskassen, auch der Unfallversicherung schaffen die anhaltend tiefen Zinsen Probleme. Bis 2014 hat die Suva in der Festsetzung der Rentendeckungs-Kapitalien einen technischen Zins von 3.25 Prozent eingerechnet. Auf 2018 wurde dieser auf 2.75 Prozent und auf 2019 auf 2 Prozent gesenkt. Auf 2021 soll der technische Zins auf 1 Prozent gesenkt werden. Dafür wurden in der laufenden Rechnung 2.2 Mrd. Franken zurückgestellt. Auf dem Anlagevermögen von 50.3 Mrd. Franken konnte ein Ertrag von 4.7 Milliarden erzielt werden. Das entspricht einer Performance von 9.3 Prozent. Davon gehen 1.8 Mrd. Franken in Wertschwankungsreserven. Der Rest wird für die Senkung des technischen Zinses verwendet.
