Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) findet den Satz von 1.25% tief, da er bedeutend unter der aktuellen Teuerung liegt. Das Alterskapital der Versicherten verliere daraum weiter an Wert und die Zinswende komme nicht bei den Erwerbstätigen an. Der Versicherungsverband (SVV) hält die Erhöhung für sachlich nicht gerechtfertigt. Aus Sicht des SVV ist der BVG-Mindestzinssatz – vor allem in Verbindung mit dem überhöhten BVG-Mindestumwandlungssatz – seit Jahren zu hoch. Es wäre angemessener gewesen, den bisherigen Satz zu reduzieren oder zumindest beizubehalten. Auch der Arbeitgeberverband bedauert die Erhöhung.
