Unterdeckung

Stabilisierungslösung für Pensionskasse Stadt Winterthur

Am 15. März 2023 unterbreitete der Winterthurer Stadtrat dem Stadtparlament eine Vorlage zur  Stabilisierung der Pensionskasse der Stadt Winterthur (PKSW). Der Antrag beinhaltet einen Kredit von 120 Mio. Franken sowie eine Anpassung der Beitragssätze. Die vorberatende parlamentarische Spezialkommission Pensionskasse (SPK) hat ihre Beratungen zu diesem Geschäft inzwischen abgeschlossen und einige grundlegende Änderungen beschlossen. Anders als der Stadtrat beantragt die SPK dem Parlament ein dynamisches Modell, bei dem der PKSW nur dann Mittel aus dem Kredit von 120 Mio. Franken zufliessen, wenn dies aufgrund eines ungenügenden Deckungsgrads angezeigt ist. Und während der Stadtrat ein Beitragsmodel von 65:35% (Stadt Winterthur/Arbeitnehmende) beantragte, spricht sich die SPK für ein branchenüblicheres Modell von 60:40% aus. Für die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind Kompensationsmassnahmen vorgesehen. Der von der SPK beantragte Kompromiss wurde nach intensiven Diskussionen von allen Fraktionen einstimmig unterstützt. Der Stiftungsrat der PKWS stimmt der vorgeschlagenen Lösung einstimmig zu. Die PKSW nimmt erfreut zur Kenntnis, dass die Kompromisslösung politisch von links bis rechts abgestützt ist und von den Sozialpartnern mitgetragen wird. Die Gewerkschaft VPOD nimmt den definitiven Antrag der Kommission mit Erleichterung zur Kenntnis. Die Kompromisslösung sei ausgewogen, sozialverträglich und
zielgerichtet.