Ausgleichskasse

Gesamter Verwaltungsrat der AKSO tritt zurück

Der Verwaltungsratspräsident Silvio Bertini der Ausgleichskasse Solothurn (AKSO) hat seinen sofortigen Rücktritt eingereicht. Am Samstag gaben auch die übrigen VR-Mitglieder ihre Demission per Ende 2023 ein, wie die Staatskanzlei Solothurn informierte. Der Regierungsrat des Kantons Solothurn nehme die sofortige Demission des Präsidenten wie auch den gestaffelten Rücktritt des Verwaltungsrats zur Kenntnis. Ad interim leite Vizepräsident Peter Brügger den Verwaltungsrat bis Ende Jahr. Der Geschäftsleiter der AKS sei bis auf Weiteres krankgeschrieben, der stellvertretende Geschäftsleiter habe per 31. März 2024 gekündigt. Der Kanton sei dabei, ein Krisenmanagement auf Zeit zu installieren und dafür ein externes Mandat zu vergeben. Wegen des Pendenzenbergs steht die Ausgleichskasse seit längerem unter Kritik. In einem Volksauftrag war im Frühling sogar gefordert worden, den AKSO-Verwaltungsrat sofort abzusetzen. Gegen die Stimmen der SVP-Fraktion wies der Kantonsrat dieses Anliegen allerdings ab.