Berechnungen der Credit Suisse zeigen, dass die finanziellen Einbussen aufgrund der sinkenden Pensionskassen-
Leistungen zukünftig einschneidender werden. Viele Personen in der Schweiz träumen von einer Frühpensionierung und rund die Hälfte geht auch tatsächlich frühzeitig in Rente. Fast ein Viertel davon aber unfreiwillig, wie die Credit Suisse in der Vorsorgestudie 2020 schreibt. Von einer unfreiwilligen Verrentung seien vor allem Personen mit schlechter Ausbildung und tiefem Einkommen betroffen. Die damit verbundenen finanziellen Einbussen sind derweil nicht zu unterschätzen: Im mittleren Einkommenssegment hat ein Vorbezug der AHV- und Pensionskassenrente um 2 Jahre eine lebenslange Ein-kommenseinbusse von rund 14 Prozent zur Folge. Aufgrund der sinkenden Pen-sionskassenleistungen dürfte der Weg zur Frühpensionierung in Zukunft nochmals steiniger werden.
Vorsorgestudie