Der Generalrat der Stadt Freiburg hat einer Reform der städtischen Pensionskasse
zugestimmt. Zuvor hatten rund 150 der rund 650 Stadtangestellten den ersten
Streik in der Geschichte durchgeführt. Die Reform sieht den Wechsel vom Leistungs-
zum Beitragsprimat vor. Die Stadt wird den Beitragssatz von 12 auf 16 Prozent
erhöhen. Trotz grossem Widerstand der bürgerlichen Parteien wurde ein Antrag
der SP gutgeheissen, 4 Mio. Franken mehr als ursprünglich vorgesehen für
die Reform einzusetzen. So soll verhindert werden, dass die Renten um mehr als
10 Prozent sinken. Die Stadt wird damit über 12 Mio. Franken in die Pensionskasse
einschiessen müssen. (sda)
Primatswechsel