Die Renteninitiative der Jungfreisinnigen, die eine an die Lebenserwartung gekoppelte Erhöhung des Referenzalters vorsieht, wäre gemäss einer Erhebung im Auftrag von Tamedia und «20 Minuten» zu den Abstimmungen am 3. März mit 61% Nein-Stimmen abgelehnt worden. Einzig die FDP-Basis unterstütze das Anliegen ihrer Jungpartei, wenn auch nicht deutlich mit 56% Ja-Anteil. Wählerinnen und Wähler von SP, Grünen, SVP und Mitte sprachen sich in der Umfrage klar gegen die Initiative aus, die Basis der GLP war gespalten. Frauen seien mit 29% Ja-Anteil deutlich skeptischer als Männer (37% Ja). Bei den Befürwortenden überwiege das Argument, dass steigende Lebenserwartung auch mehr Arbeitsjahre nach sich ziehen müssen. Dem gegenüber stehe das Argument, dass ältere Arbeitnehmende auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr gefragt seien.