Der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) hat trotz der im März abgelehnten Renteninitiative die Erhöhung des Rentenalters auf 66 Jahre vorgeschlagen. Die Erhöhung müsste in kleinen Schritten erfolgen, wie SAV-Präsident Severin Moser in einem Interview mit den Zeitungen von CH Media sagte. Zunächst würde das Rentenalter um ein halbes Jahr erhöht werden, später nochmals um ein halbes Jahr. Er glaube, dass die Schweizer Bevölkerung einer verlangsamten Erhöhung des Rentenalters zustimmen würde. Der direkte Sprung auf 67 Jahre sei unrealistisch. Erst Anfang März lehnte die Stimmbevölkerung eine Volksinitiative der Jungfreisinnigen überdeutlich ab. Der Automatismus zur Erhöhung habe abgeschreckt, kommentierte Moser. (sda)